fsti default

Das FSTI stellt sich vor – Prof. Dr.-Ing. h.c. Norbert Höptner

Das FSTI stellt sich vor – Prof. Dr.-Ing. h.c. Norbert Höptner

Anlässlich des vierjährigen Bestehens des Ferdinand-Steinbeis-Instituts möchten wir Ihnen unser 30-köpfiges Team näher vorstellen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten dazu jede Woche vier Fragen. Diese Woche ist Prof. Dr. Dr. hc Norbert Höptner an der Reihe.

Wie bist Du zum FSTI gekommen?
Nach meinem Erreichen der üblichen Altersgrenze und der erfolgreichen Weitergabe meiner bisherigen Ämter und Aufgaben entstand der gewünschte Freiraum für neue Aktivitäten.
Auf der Suche nach dem dafür geeigneten Rahmen lernte ich das FSTI kennen – und konnte mich hier „paßgenau“ bezüglich meiner zukünftigen Vorstellungen wiederfinden: Freiraum für Forschung, aber nicht im Elfenbeinturm, sondern mithilfe der Reallabors in Gesellschaft und Wissenschaft integriert.

Was verstehst Du unter Digitalisierung?
Digitalisierung hat mehrere Aspekte, die sowohl die Technik als auch Geschäftsmodelle als auch wirtschaftlich-soziale Themen betreffen.
Aus technischer Sicht bildet Digitalisierung nach meinem Verständnis eine Schnittstelle, mit deren Hilfe Automatisierung in unterschiedlicher Tiefe sowie interdisziplinärer Vernetzung realisiert werden kann. Diese Schnittstelle betrifft sowohl Software als auch Hardware.

Was ist Dein aktuelles Projekt am FSTI?
Das aktuelle Projekt heißt „Makrotestbed Technologie*Begreifen“. Hier experimentieren wir mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, um die Gesellschaft (Herausforderung: Querschnitt bezüglich des Alters und des Bildungsstands) mehr für Technologie-Themen zu interessieren. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltungen in einem Vertrauensraum möglichst breites Wissen zu einer Zukunftstechnologie (wie z.B. Autonomes Fliegen, Zukunft Gesundheit, Innovative Ernährung) zu vermitteln. Eine begleitende wissenschaftliche Studie soll herausfinden, ob durch diese Veranstaltungen eine Veränderung bezüglich der Einschätzung des persönlichen „Kontrollverlustes“ erreicht werden kann. Der Kontrollverlust wurde im Rahmen von FSTI-Arbeiten als wesentlicher Grund für die Nichtbeschäftigung der Gesellschaft mit neuen Technologien identifiziert.

Was würdest Du gerne erfinden, wenn du alle dazu nötigen Möglichkeiten hättest?
Ein „Gerät“ mit dem Menschen die Auswirkungen ihres persönlichen Redens und Handelns vor Augen geführt werden können. Ein Gerät, das jede und jeder unabdingbar benutzen muss (so wie den Sicherheitsgurt beim Autofahren).