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Doppelter Input beim langersehnten Präsenzmeeting

Doppelter Input beim langersehnten Präsenzmeeting

Tradition und Moderne vereint

In der vergangenen Woche wurde dem Team des Ferdinand-Steinbeis-Instituts die traditionelle LöhnMethode vorgestellt. Und dies von keinem Geringerem als dem Gründer der Steinbeis-Stiftung und Erfinder der Löhn-Methode – Professor Johann Löhn, der Träger der Rudolf Diesel Medaille 2021 für die beste Innovationsförderung. Innovativ geht es mit der shop.box und collect.box auch am Bildungscampus Heilbronn zu, auf dem das Ferdinand-Steinbeis-Institut einen seiner zwei Institutssitze hat. Beide Boxen ermöglichen auf dem Campus einen autarken Einkauf rund um die Uhr, an allen Wochentagen.  

 

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Professor Johann Löhn zu Besuch beim Ferdinand-Steinbeis-Institut
Neben der lang ersehnten physischen Anwesenheit zahlreicher Kolleginnen und Kollegen wohnte beim letzten Teammeeting auch ein besonderer Gast dem Programm bei: Professor Johann Löhn (Gründer der Steinbeis-Stiftung) war zu Besuch am Institut und hat uns kurz, prägnant und sehr strukturiert in seine LöhnMethode eingeführt. Begleitet mit vielen Anekdoten aus seinem Leben und der Entstehungsgeschichte seiner Problemlösungsmethode, haben wir zahlreiche Impulse für ein gutes Selbstmanagement erhalten. Herzlichen Dank an Herrn Löhn, dass er seine Lebenserfahrungen an unser „junges“ Team weitergegeben hat.

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Das Innenleben der shop.box am Bildungscampus Heilbronn „erforscht“
Bei der shop.box und collect.box handelt es sich um zwei neuartige digitale Ladenkonzepte, die von der Schwarz IT und Schwarz Digital sowie der DHBW auf dem Bildungscampus Heilbronn erprobt werden. Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird unabhängig von den der Schwarz Gruppe zugehörigen Einzelhandelsketten Lidl und Kaufland durchgeführt.

Bei beiden Konzepten wird kein Kassenpersonal benötigt und auch sonst ist der Personalaufwand gering. Die shop.box setzt stattdessen auf Kameras, 3D-Sensoren und Gewichtssensoren in den Regalen, um die Personen und die entnommene Ware zu erkennen. Zum Betreten der shop.box wird die dazugehörige App benötigt. Die Authentifizierung und der Zugang erfolgen über einen auf dem Smartphone angezeigten QR-Code, der von der shop.box gescannt wird.

Das Sortiment befindet sich wie in einem klassischen Supermarkt in Regalen, der Kunde bedient sich selbst. Mithilfe der oben genannten Sensoren und Kameras werden die Artikel erfasst und direkt dem Kunden zugeordnet. Sobald der Kunde die gewünschten Artikel entnommen hat, kann er den Laden verlassen. Die vom System erfassten und dem Kunden zugeordneten Artikel werden automatisch über die shop.box-App und den hinterlegten Zahlungsdienstleister abgerechnet. Bedingt durch die Corona-Pandemie dürfen sich aktuell nur zwei Kunden zeitgleich in der shop.box befinden. Technisch kann das System auch deutlich mehr Kunden unterscheiden.

Die Personen werden ausschließlich über die 3D-Sensoren getrackt, die eingesetzte Technologie nennt sich „Skeleton Tracking“. Die angebotenen Produkte werden per Bilderkennung von den Kameras identifiziert. Die Gewichtssensoren in den Regalen werden hierbei unterstützend eingesetzt und liefern beispielsweise die Information, ob zwei oder drei Produkte aus einem Regal entnommen wurden.

Der Schutz der personenbezogenen Informationen nimmt hierbei einen hohen Stellenwert ein. Die von den Sensoren erfassten Daten werden in Echtzeit lokal in der shop.box verarbeitet. Sie werden also weder gespeichert noch in die Cloud übertragen oder von Menschen gesichtet.

Die collect.box folgt einem anderen Konzept. Hierbei bestellt der Kunde die Produkte entweder vorab online über die collect.box-App oder wählt sie im Laden an einem Terminal. Danach werden die Produkte automatisch, aber einzeln im Ausgabefach platziert und können dort entnommen werden. Die Bezahlung findet wie bei der shop.box über die entsprechende App und über Klarna statt.

Das Sortiment von shop.box und collect.box ist zum aktuellen Zeitpunkt, abgesehen von den Tiefkkühlprodukten, die nur in der shop.box verfügbar sind, identisch. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit den beiden Konzepten soll das Sortiment in Zukunft angepasst werden. Ein Vorteil der collect.box ist, dass die Artikel über die App vorab reserviert werden können. Man kann sich also sicher sein, dass die bestellte Ware bei der Abholung noch verfügbar ist. Preislich sind die Waren etwas über dem Einzelhandel angesiedelt, jedoch unter Automaten- und Tankstellenpreisen. Eröffnet wurden die beiden Läden am 15.03.2021, seitdem sind die Läden 24/7 für die Studierenden und Mitarbeiter am Bildungscampus geöffnet.

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