Additive Manufacturing

Schichtweise aufbauende Fertigungsverfahren

Additive Manufacturing (AM), auch als 3D-Druck bekannt, ist ein Überbegriff für schichtweise aufbauende Fertigungsverfahren. Durch diesen schichtweisen Aufbau liefert AM neue Möglichkeiten im Bereich der Geometrie und Komplexität. Zusätzlich ermöglicht AM eine Integration von Funktionen und eine Leichtbauweise. (Vgl. Gebhardt 2016 und DIN EN ISO/ASTM 52900:2017-06)

Schichtweise Fertigung Additive Manufacturing Forschung Ferdinand-Steinbeis-Institut

Unser Verständnis von Additive Manufacturing

Obwohl Additive Manufacturing als Fertigungstechnologie im Kontext der Produktion verortet werden kann, gehen die damit einhergehenden Veränderungen weit über die Produktion hinaus. Beispielsweise hat AM Einfluss auf die vorausgehende Produktentwicklung sowie die nachfolgenden Prozesse wie den Vertrieb und den Service. Zudem ermöglicht AM neue Produkt- und Produktionsstrategien. Daraus ergibt sich, dass Additive Manufacturing einerseits ein großes Potential für neue Formen der Wertschöpfung und damit für neue Geschäftsmodelle hat. Andererseits stellen AM basierte Geschäftsmodelle ein hohes Risiko für etablierte Fertigungsunternehmen durch disruptive Marktveränderungen dar.

Wertschöpfungskette Additive Manufacturing Forschung Ferdinand-Steinbeis-Institut

Unsere Forschung

Diesen Ansätzen geht das Fedinand-Steinbeis-Institut in Form von unterschiedlichen Forschungsprojekten, Micro Testbeds und eines Leitfadens für kleine und mittlere Unternehmen nach. Einen Einblick in die aktuelle Forschung gibt die nachfolgende Abbildung. Diese zeigt, welche Business Potentiale auf der Physischen- und Digitalen-Ebene für kleine Unternehmen durch Additive Manufacturing entstehen und wahrgenommen werden können.

Additive Manufacturing Forschung Ferdinand-Steinbeis-Institut

Aktuelle Publikationen vom Ferdinand-Steinbeis-Institut zum Thema Additive Manufacturing

Identifying Business Potentials of Additive Manufacturing as Part of Digital Value Creation in SMEs - An Explorative Case Study

Hiller, S., Weber, P., Rust, H., Lasi, H.; Proceedings of the 53rd Hawaii International, 2020

Steinbeis Engineering Studie: Leitfaden Additive Manufacturing

Hiller, S., Moisa, M., Morar, D., Pfähler K.; Steinbeis-Edition, Stuttgart, 2018

Additive Manufacturing im Leichtbau – Perspektiven für mehr Ressourceneffizienz im Leichtbau

Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI), Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik 1 der Universität Stuttgart; Hrsg. Leichtbau BW GmbH, Stuttgart, 2018

Additive Manufacturing basierte Wertschöpfung – Exploration von Value Propositions und Value Networks

Hiller, S.; Masterarbeit, Stuttgart, 2017

Challenges in Processing Digital and Physical Parts in Additive Manufacturing: An Exploration

Morar, D., Kemper, H.-G., Lasi, H.; Accepted Paper for the PICMET 2017, 2017

Implementation Approaches for Additive Manufacturing Enabled Value Chains - An Exploration

Hiller, S., Moisa, M., Morar, D., Kemper, H.-G., Lasi, H.; Proceedings of 6th International Conference on Additive Technologies, Nürnberg, 2016

Referenzen

In Anlehnung an: Gebhardt, A.: Generative Fertigungsverfahren. Additive Manufacturing und 3D-Drucken für Prototyping – Tooling – Produktion. Hanser, München (2016)
Und: DIN EN ISO/ASTM 52900:2017-06, Additive Fertigung_- Grundlagen_- Terminologie (ISO/ASTM 52900:2015); Deutsche Fassung EN_ISO/ASTM 52900:2017, Berlin: Beuth Verlag GmbH: Beuth Verlag GmbH.

Ihr Ansprechpartner