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Abschluss vom Projekt „Plattformkompass“

Abschluss vom Projekt „Plattformkompass“

Digitalisierung im Handwerk

Seit April 2021 hat das Ferdinand-Steinbeis-Institut gemeinsam mit dem Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V. (BWHT) beim Projekt „Plattformkompass“ zusammengearbeitet. Ziel war es, Wege aufzuzeigen bei denen Handwerksbetriebe die Technologie der digitalen Plattformen für sich nutzen können. Zum Abschluss des Projekts fanden Ende Juni 2022 erneut Webinare für Handwerksbetriebe und Kammern statt. Die Abschlussstudie steht in den Startlöchern – Bereits jetzt ist die 7-Schritte-Anleitung, um digitale Plattformen im Handwerk zu meistern, zu erhalten. Sie ist in vier relevante Plattformkategorien eingeteilt, die bei der eingehenden Recherche in Literatur und Praxis vom Projekt-Team identifiziert wurden – Vermittlungsplattformen, Community Plattformen, Kooperationsplattformen und Plattformen zur Prozessunterstützung.

25 Interviews mit Handwerksbetrieben, Intermediären, Plattformanbietern und der Politik geben Aufschluss über Veränderungen, Chancen und Herausforderungen durch Plattformen im Handwerk. Außerdem wurden 10 Fähigkeiten identifiziert, die bei der Nutzung oder Initiation von digitalen Plattformen im Handwerk notwendig sind.
Aufbauend auf den Erkenntnissen wurde eine Vorgehensweise aus 7 Schritten entwickelt. Sie soll Handwerksbetriebe unterstützen, ausgehend von ihren aktuellen Wünschen und Problemen, zielgerichtete Entscheidungen beim Thema digitale Plattformen zu treffen.
In fünf Workshops haben Handwerksbetriebe und Intermediäre bereits Einblicke in die Erkenntnisse erhalten und die 7 Schritte anhand von Beispielen kennengelernt. Das Feedback war positiv und einige Intermediäre tragen die Ergebnisse bereits aktiv weiter.

Das sind sehr gute Voraussetzungen dafür, die Ziele des Plattformkompass Handwerk zu erreichen: Er soll motivieren und befähigen Plattformen zum digitalen Werkzeug des Handwerks zu machen.

Der Plattformkompass Handwerk liefert zum einen die Studie als detaillierte Beschreibung der Ergebnisse, aber auch des Forschungsdesigns. Zum anderen gibt es einen Leitfaden, der die Erkenntnisse kompakt zusammenfasst und die 7 Schritte anleitet. Dazu wurden Materialien entwickelt, die beim Durchlauf der 7 Schritte unterstützen.

Diese können bei Anna Rauhut oder Simon Hiller vom Ferdinand-Steinbeis-Institut kostenfrei angefordert werden (solange der Vorrat reicht).