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Das FSTI stellt sich vor – Maximilian Werling

Das FSTI stellt sich vor – Maximilian Werling

Anlässlich des vierjährigen Bestehens des Ferdinand-Steinbeis-Instituts möchten wir Ihnen unser 30-köpfiges Team näher vorstellen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten dazu jede Woche vier Fragen. Diese Woche ist Maximilian Werling an der Reihe.

Wie bist Du zum FSTI gekommen?

Meinen ersten Kontakt zu Heiner Lasi hatte ich bereits im Bachelorstudium, in dem ich als Hilfswissenschaftler am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik I der Universität Stuttgart arbeitete. Einige Jahre später, am Ende meines Masterstudiums hörte ich eine Blockvorlesung „Digitale Fabrik“ von Heiner Lasi, jetzt schon in seiner Rolle als Institutsleiter des Ferdinand-Steinbeis-Instituts. Ohnehin auf der Suche nach einem Thema für eine Abschlussarbeit intensivierte ich den Kontakt zu Steinbeis. Nach einer Zeit als Masterand und dann Mitarbeiter in der Steinbeis-Zentrale in Stuttgart entschied ich mich im Jahr 2020 mein Engagement in der Wissenschaft zu verstärken und eine Stelle mit einem stärker wissenschaftlichen Fokus am FSTI anzutreten.

Was verstehst Du unter Digitalisierung?

Digitalisierung ist für mich mehr als nur die Spiegelung und Übertragung physischer Zustände in die digitale Welt. Im Sinne einer Digitalen Transformation schaffen diese digitale Abbilder realweltlicher Strukturen und Phänomene die Grundlage für eine tiefgreifende Veränderung der Art wie wir kommunizieren, miteinander agieren, wirtschaften, etc. Diesen tiefgreifenden Wandel an einem kleinen Stück aktiv mit zu gestalten ist es, was mich zu meiner Arbeit motiviert.

Woran arbeitest du derzeit am FSTI?

Ein großer Teil meiner Arbeit beschäftigt sich mit der Erforschung der Auswirkungen von Digitalisierung auf die (vernetzte) Wertschöpfung von Unternehmen. Derzeit arbeite und forsche ich in zwei Projekten:

Datengenossenschaften: Im Rahmen des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg geförderten und gemeinsam mit der Universität Stuttgart und dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbund (BWGV) durchgeführten Projekt werden Konzepte des Data Sharings mit genossenschaftlichem Ansatz im Kontext des Industrial Internet of Things erforscht.

DigiZuSe: In enger Zusammenarbeit mit dem Fachverband für Elekro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, der Universität Stuttgart und der STASA GmbH und im Rahmen der Zukunftsinitiative „Handwerk 2025″ werden in diesem Projekte Konzepte zur Analyse von Prüfberichten elektrischer Geräte und Anlagen entwickelt.

Was würdest Du gerne erfinden, wenn du alle dazu nötigen Möglichkeiten hättest?

Hätte ich alle Möglichkeiten dazu, würde ich gerne eine Technologie erfinden, die es erlaubt – auf Wunsch – das gesammelte, implizite Wissen einer Person präzise und vollständig erfass- und kommunizierbar zu machen. Dies würde den Grundstein für eine transparentere und verständnisvollere Kommunikation legen.