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Transparenter und nachhaltiger konsumieren dank digitaler Technologien

Transparenter und nachhaltiger konsumieren dank digitaler Technologien

– Wie „die Digitalisierung“ unsere Speisen vom Feld bis zum Teller verfolgt und die Wertschöpfungskette regionaler Lebensmittel einsehbar wird –

Der digitale Wandel beeinflusst zahlreiche Lebensbereiche, wie unsere Arbeitswelt, unsere Mobilität, unsere Herstellungs-/Erzeugungsverfahren, bis hin zu der Art und Weise wie wir Einkaufen. So ist „die Digitalisierung“ auch auf unseren Tellern angekommen und revolutioniert die Art wie wir Lebensmittel erzeugen, transportieren, einkaufen und konsumieren. Da der Bedarf an regionalen Lebensmitteln zunimmt, ist auch hier eine hohe Produkt- und Prozessqualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette notwendig.

Tierwohl, Klimaschutz, Biodiversität und ein reduzierter Pflanzenschutzmitteleinsatz sind nur einige Beispiele, die eine immer wichtigere Rolle beim Lebensmittelkauf spielen – sowohl für den Großhändler als auch den Endkunden. Zur „Digitalisierung von Wertschöpfungsketten als Ausgangsbasis für mehr Nachhaltigkeit mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW)“ fördert das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) ein gemeinsames Pilotprojekt (DIWAN QZBW) der Universität Hohenheim (UHOH) und des Ferdinand-Steinbeis-Instituts (FSTI). Ein Ziel, das durch die „digitale Wertschöpfungskette“ erreicht werden soll, ist die Generierung eines erhöhten Mehrwerts für die Qualitätsprogramme QZBW und BioZBW, exemplarisch veranschaulicht am Beispiel der Qualitätsprodukte Eier, Bio-Feldsalat und Filderkraut.
Regionale Wertschöpfungsketten und Qualitätsprogramme sollen für Erzeuger, Zeichennutzer, -träger, Lizenznehmer und Endkunden gleichermaßen quantifizierbar und transparent sein.
Des Weiteren gilt es die Produktionsabläufe im Hinblick auf verschiedene Klimaschutzabkommen und Initiativen (z.B. Farm-2-Fork-, Biodiversitätsstrategie) weiterzuentwickeln sowie bestehende Geschäftsmodelle zu verbessern und ggf. neue zu entwickeln. Ziele hierbei sind u.a. die Vermarktung auf digitaler Basis bzw. effizientere Erfassungsprozesse mit höheren betrieblichen sowie produktspezifischen Informationswerten. Für den Betrachtungsraum vom landwirtschaftlichen Erzeugerbetrieb bis zum Einzelhandel/Großverbraucher/Direktvermarktungskunde wird folglich die Wertschöpfungskette der genannten Produkte mit Hilfe von Digitalen Zwillingen und Informationen kooperativer Datenräume abgebildet, um fundierte Analysen und Empfehlungen hinsichtlich Qualitätssicherung, Prozessoptimierung und transparenter Rückverfolgbarkeit geben zu können.