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#techourfuture zu Gast im Schülerforschungszentrum Singen mit „Mobilität der Zukunft“

#techourfuture zu Gast im Schülerforschungszentrum Singen mit „Mobilität der Zukunft“

Brennstoffzellenautos liefern sich spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen
Für einen heißen Wettbewerb sorgten nicht nur die Außentemperaturen am 25. Juli, die auch das Klima in den Laborräumen des Schülerforschungszentrums (SFZ) in Singen in die Höhe trieben, sondern auch der Eifer der neun teilnehmenden Schüler aus dem Friedrich-Wöhler-Gymnasium und dem technischen Gymnasium der Hohentwiel-Gewerbeschule beim Erarbeiten und praktischen Umsetzen von Grundlagen- und Anwendungswissen rund um das Thema Mobilität der Zukunft. Im Fokus standen dabei die Bereiche CO2-Fußabdruck, Verkehrsplanung und Brennstoffzelle. Betreut wurden die Teilnehmenden den Tag über von den Lehrern Sebastian Wolf, Martin Stübig und Karl Laber.

Tanja Würthner, #techourfuture-Expertin, erläuterte zunächst die theoretischen Grundlagen der Entstehung und des Verbrauchs von Kohlenstoffdioxid, um dann mit den Schülern anhand eines alltagsnahen Beispiels unseren Einfluss auf den CO2-Anstieg zu diskutieren. Dazu wurden verschiedene Verkehrsmittel miteinander verglichen, insbesondere auch die Chancen und Risiken digitaler Technologien in Automobilen, sowie der jeweils eigene CO2-Fußabdruck berechnet und betrachtet.

Im zweiten Teil der Veranstaltung vermittelte Axel Huber, zuständig für „Kommunale Mobilitätsplanung“ bei der Stadt Singen, Informationen über den ökologischen Fußabdruck und stellte den Teilnehmenden u.a. den Klimasteckbrief sowie potentielle Stadtplanungsmaßnahmen der Stadt Singen vor. Finanzielle, soziale und ökologische Aspekte der Verkehrsplanung diskutierten die Schülerinnen und Schüler angeregt in den Rollen verschiedener Interessengruppen im Rahmen einer fiktiven Bürgerversammlung.

Vor dem eigentlichen Experiment und gleichzeitigem Wettbewerb unter den Schülern erläuterte Professor Peter Stein, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für angewandte Thermo- und Fluiddynamik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz, den Aufbau der Brennstoffzelle und des „H2 Fuel Cell Car“. Mit Hilfe von Baukästen, die von der fischertechnik GmbH zur Verfügung gestellt wurden, bauten die Schüler ihr jeweils eigenes Brennstoffzellenauto und lieferten sich in gegeneinander antretenden Teams ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen bis ins Ziel am Ende des Flurs in den Räumlichkeiten des SFZ in Singen.

Professor Norbert Höptner, Leiter des #techourfuture-Projektes, freute sich über das Engagement und Interesse der teilnehmenden Schüler. „Dank der von fischertechnik gesponserten Baukästen konnten die Schüler ihr theoretisch erworbenes Wissen direkt spielerisch in die Praxis umsetzen und das Erlernte somit vertiefen.“, so Höptner. Auch die Vertreter des SFZ Singen, Horst Scheu und Sebastian Wolf, zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Eben diese Freude am Experimentieren aufbauend auf die Vermittlung von theoretischen Grundlagen soll das SFZ ermöglichen. Schön, dass wir dies in Zusammenarbeit mit dem Ferdinand-Steinbeis-Institut gemeinsam so erfolgreich umsetzen konnten.“