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Start der globalen Initiative digital.auto

Start der globalen Initiative digital.auto

Umbruch in der Automobilindustrie gestalten
Die Automobilindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen. Als offenes Ökosystem will die heute gestartete globale Initiative digital.auto die Transformation der Branche vorantreiben. Die geplante enge Zusammenarbeit von Fahrzeugherstellern (OEMs), Zulieferern und Partnern soll ermöglichen, das Auto gemeinsam neu zu denken und mit einem Digital First-Ansatz die Customer Experience der nächsten Generation sowie datengetriebene Mobilitäts-Services zu entwickeln. Zu den Initiatoren von digital.auto zählen die Robert Bosch GmbH und die Software-Unternehmen Dassault Systèmes und LeanIX. Als neutrale Plattform unterstützt das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI) aus Heilbronn die industrieweite Initiative, die heute auf der Bosch ConnectedWorld 2022 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

digital.auto hat zum Ziel, die Umsetzung digitaler Best Practices in der Automobilwelt zu verbessern. Dazu nutzt die Initiative einen Ansatz, der sich auf konkrete Use Cases konzentriert und die Industrie bei der Einführung und Anwendung explorativer, digitaler Methoden unterstützt. digital.auto ist bewusst nicht als eigenes Konsortium konzipiert, sondern arbeitet offen mit den bestehenden Konsortien, Allianzen und Technologiepartnern zusammen. Die neu gegründete Initiative stützt sich auf zwei wesentliche Säulen in der Entwicklung von Automobiletechnologie: dem Software-definierten Fahrzeug (Software defined Vehicle/SdV) und standardisierten Fahrzeug-APIs. Es gilt, das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen. digital.auto will bestehende Standards mit geeigneten Methoden und Prozessen verbinden, um die Technologie in tatsächlichen Geschäftswert zu übersetzen.
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„Es wird höchste Zeit, dass wir bei der Entwicklung von Fahrzeugeigenschaften mit einem Digital First-Ansatz arbeiten. Das bedeutet, dass die Architektur eines Fahrzeugs zuerst durch Software und APIs definiert wird, ausgelöst von den Anforderungen konkreter Use Cases. Darum sind wir stolz, die digital.auto-Initiative gemeinsam mit unseren Partnern auf den Weg zu bringen und zu unterstützen.“
Thomas Irawan, CEO der ETAS GmbH, Tochterunternehmen des Mit-Initiators Robert Bosch GmbH
SdV Use Cases
Ein öffentliches Repository von digital.auto Use Cases, um Innovationen anzuregen und dazu beizutragen, dass SdV-bezogene Technologien frühzeitig und auf der Grundlage realistischer Szenarien für Endkunden validiert werden können.
SdV Exploration
Eine offene Plattform für die Zusammenarbeit, die in einem frühen Stadium Software-Prototyping sowie die Simulation und den Test von Customer Experience unterstützt – integriert mit dem Repository für Use Cases.
Value Streams
Eine Best-Practice-Bibliothek, die OEMs dabei hilft, die digitalen und physischen Wertströme der modernen Automobilentwicklung besser zu steuern – in enger Abstimmung mit den Use Cases und den Ergebnissen der Exploration.
SdV Interoperabillity
Ein SdV inter::op Programm, um die Entwicklung eines offenen Marktes für interoperable SdV-Tools zu unterstützen, der es OEMs erleichtert, Best-of-Breed SdV-Toolchains zu erstellen.
digital.auto ist eine Forschungsplattform des AIoT Lab Heilbronn. Das AIoTLab steht für intelligent vernetzte Lösungen für den Mittelstand. Forschungsplattformen dienen als Basis zum Sammeln von Daten und Erproben unterschiedlichster Anwendungen. Das AIoTLab steht neben dem Standort am Bildungscampus in Heilbronn noch weltweit an Standorten in Shanghai, Chicago, Berlin und Singapore.