AI

Gestaltung vertrauenswürdiger KI-Lösungen im Projekt „WeKI-Go“

Gestaltung vertrauenswürdiger KI-Lösungen im Projekt „WeKI-Go“

Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit ein Hoffnungsträger der internationalen Wirtschaft. Die Potenziale sind immens und die Entwicklung im KI-Bereich schreitet rasend voran. Quasi täglich entstehen neue, genauere KI-Modelle für verschiedenste Anwendungsfälle und Branchen, über die häufig auch die Fachpresse berichtet.

Motiviert durch die vielfach beschriebenen Möglichkeiten der KI beschäftigen sich zunehmend Unternehmen mit dem Thema. Studien zeigen jedoch, dass bislang vor allem Großunternehmen KI einsetzen; insbesondere KMU hingegen verhalten sich noch vorsichtig.

In unserem Forschungsprojekt „Empfehlungen zu einem wertekonformen KI-Einsatz durch fallspezifische Governance-Konzepte“ (WeKI-Go) haben wir uns das Ziel gesetzt, eine interaktive Web-Plattform zu entwickeln, über die Unternehmen wertvolle Hinweise zu einem möglichen KI-Einsatz erhalten.

Die Idee ist, dass Unternehmen ihre KI-Vorhaben über eine Reihe von Fragen beschreiben und auf Basis dieser Beschreibung individuelle, fallspezifische Empfehlungen erhalten, wie eine zuverlässige und vertrauenswürdige KI-Lösung entworfen und betrieben werden kann. Die Empfehlungen werden verschiedenen Handlungsfeldern zugeordnet und Unternehmen verschiedener Größen und Branchen eine Hilfestellung für KI-Projekte in vielen Kontexten bieten.

Im ersten Schritt werden KI-Anwendungsfälle und mögliche Handlungsfelder über Literaturanalysen und Experteninterviews erhoben. Diese werden Anfang 2021 dann als Grundlage für die interaktive Webplattform verwendet. Die interaktive Webplattform soll im weiteren Verlauf des Projekts mit einer Recommendation Engine auf Basis maschinellen Lernens versehen werden, die nachvollziehbare Empfehlung für die individuelle Situation des Nutzers ableitet.

Das Projekt startete am 01.07.2020 in Kooperation mit dem Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik 1 der Universität Stuttgart und wird von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert. Wenn Sie mehr erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an: Dr. Jens Lachenmaier, Daniel Burkhardt und Maximilian Werling.