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Die Mobilität der Zukunft mit der Jugend von heute erforschen

Die Mobilität der Zukunft mit der Jugend von heute erforschen

Das FSTI am Jugendforschungszentrum der Schwarzwald-Schönbuch e.V. in Nagold

Im dritten Jahr am Jugendforschungszentrum in Nagold lag der Fokus auf dem Thema Mobilität der Zukunft. Den Schülerinnen und Schülern der DigiMINT+ AG der Klasse 10 des Otto-Hahn-Gymnasiums wurden unterschiedliche Schwerpunkte theoretisch wie praktisch vermittelt. So wurden Inhalte zu den Themenkomplexen CO2-Fußabdruck, Verkehrsplanung und Brennstoffzelle in den Räumlichkeiten des JFZ den Jugendlichen anschaulich nähergebracht.

Alle drei Themenkomplexe teilten sich in den jeweiligen Terminen in die Bereich Wissensvermittlung mitsamt MINT-Grundlagen, einer praktischen Übung sowie einer Diskussion zur eigenen Lebenswirklichkeit auf. Die erste inhaltliche Veranstaltung behandelte auf diese Weise den CO2-Fußabdruck. Auf die Erklärung der chemischen Zusammensetzung des Gases und seiner Notwendigkeit in der Natur folgten die vom Menschen verursachten Folgen eines erhöhten Ausstoßes für den Planeten und seiner Bewohner durch den dadurch entstehenden Klimawandel.

Die Schülerinnen und Schüler berechneten im Anschluss ihren eigenen CO2-Fußabdruck via Onlineformular und erhielten ein paar wertvolle Tipps vom Tool, wie sie diesen reduzieren können. Im Anschluss daran vermittelte Kollege Sven Kurrle die Möglichkeit zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks anhand eines E-Autos und dessen Sensorik- sowie Kameratechnologie. Neben der in der Wissenschaft diskutierten Berechnung des CO2-Abdrucks eines E-Autos wurden vor allem die Möglichkeiten der digitalen Technologien in Automobilen angesprochen, welche ein automatisiertes Fahren in der Zukunft befähigen und damit auch durch erhöhte Effizienz den individuellen Fußabdruck reduzieren können.

Die Inhalte zur Mobilität der Zukunft wurden mit 3 Themenschwerpunkten – CO2-Fußabdruck, Verkehrsplanung und Brennstoffzelle – den Schülerinnen und Schülern des JFZ sowohl in Theorie als auch in praktischen Übungen, wie dem Bau eines Wasserstoffmodellautos, vermittelt.
Das Thema Verkehrsplanung stieg inhaltlich mit den finanziellen wie auch sozialen Kosten – wie Stau, Luftverschmutzung und Lärm – für die Bevölkerung ein. Eine Lösung hier ist die „intelligente Mobilität“, bei der sich mittels digitaler Technologien die Kombination von Verhaltens- und Nutzerdaten die Mobilität der Bevölkerung besser planen und effizienter gestalten lässt. Beispiele hierfür sind Smart City Projekte, die sich in ganz Europa finden. Um sich den sozialen Herausforderungen einer Verkehrsplanung bewusst zu werden, schlüpften die Schülerinnen und Schüler anschließend in die Rollen unterschiedlicher Interessensgruppen, bauten ihre Argumente auf und diskutieren in einer fiktiven Bürgerversammlung miteinander.

Der letzte Themenkomplex behandelte die Brennstoffzelle in Automobilen. Nach einer Einweisung in die chemisch-physikalischen Grundlagen der Wasserstofftechnologie, deren Anwendungsfälle sowie der Vergleich zur Batterietechnologie, bauten die Jugendlichen in kleinen Gruppen ihr eigenes Brennstoffzellenauto mit Hilfe eines Baukastens, der von der fischertechnik GmbH zur Verfügung gestellt wurde. Im zweiten Termin wurde das Fahrzeug auf den Fluren des JFZ schließlich fahren gelassen. Am 18.7. stellten die Schülerinnen und Schüler alle gelernten Inhalte aus dem gesamten Schuljahr der eigenen Familie, Dozentinnen und Dozenten sowie weiteren Besucherinnen und Besuchern in einer Abendveranstaltung in Nagold vor. Die diesjährigen Inhalte des FSTIs wurden von unserem #techourfuture Team Tanja Würthner, Lena Noller und Norbert Höptner konzipiert und vorgetragen.

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